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Coburg ist über 1.000 Jahre alt und gilt als die Wiege der europäischen Hochadels. Vom 16./17. Jhd. bis 1918 war sie Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg. Über der Stadt erhebt sich mit der Veste Coburg die zweitgrößte erhaltene Burg Deutschlands. Sie wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt, im 17. Jahrhundert mit einem dreifachen Mauerring zur Landesfestung ausgebaut und beherbergt die ehemaligen herzoglichen Kunstsammlungen. Am Fuße des Festungsberges liegt der Schlossplatz, in dessen Mitte ein Denkmal von Herzog Ernst I. steht. Der Platz wird u. a. umgrenzt vom ehemaligen Residenzschloss Ehrenburg, dessen Grundstein 1543 Herzog Johann Ernst von Sachsen legte. Von 1623 bis 1627 erweiterte Herzog Johann Casimir die Residenz zu einem Renaissanceschloss. Im Westflügel befindet sich die 1701 fertiggestellte barocke Schlosskirche. Im 19. Jahrhundert ließ Herzog Ernst I. das Schloss mit einer Fassade im Stil der englischen Neugotik versehen. Die Ehrenburg beherbergt die Landesbibliothek Coburg und ist Museum.
Schloss Rosenau liegt inmitten eines malerischen Landschaftsgartens nordöstlich von Coburg. Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld hatte den im Kern noch mittelalterlichen Ansitz der Herren von Rosenau auf Drängen des damaligen Erbprinzen Ernst 1805 erworben. Dieser ließ den verfallenen Bau nach seiner Regierungsübernahme in den Jahren 1808 bis 1817 im neugotischen Stil umgestalten. Er wollte sich einen Sommersitz erschaffen, in dem gemäß den romantischen Vorstellungen seiner Zeit das mittelalterliche Erscheinungsbild des Baus wiederbelebt werden sollte. Erste Anregungen zu den Spitzbogenarchitekturen und Maßwerkornamenten gab der damals noch junge Architekt Karl Friedrich Schinkel. Die Fertigstellung Schloss Rosenaus wurde im Jahr 1817 anlässlich der Hochzeit Herzog Ernsts III. von Sachsen- Coburg-Saalfeld (ab 1826 Herzog Ernst I. von Sachsen- Coburg und Gotha) mit Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg mit einem Ritterturnier »in altdeutscher Tracht« auf den Wiesen vor dem Schloss sowie Kostümbällen im Marmorsaal gefeiert. 1845 besuchte Prinz Albert, der als zweitältester Sohn von Herzog Ernst I. auf der Rosenau geboren wurde, das Schloss gemeinsam mit seiner Gemahlin, Queen Victoria von Großbritannien und Irland. In ihren Erinnerungen schwärmt die Monarchin: »Wäre ich nicht, was ich bin, hätte ich hier mein wirkliches Zuhause.«
Fahrt von Nürnberg nach Coburg. Hier Besuch (Eintritt/Führung) des Schlosses Rosenau außerhalb von Coburg. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung in Coburg. Start der Rückfahrt nach Nürnberg zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr.
ab 08:45 Fürth, Bahnhofsplatz (Fernbushaltestelle gegenüber Hochhaus)
ab 09:15 Nürnberg, Busparkplatz, Grasersgasse
an ca. 19:30 Nürnberg, Busparkplatz, Grasersgasse